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Unsere Geschichte

Rundensprecher
Franz Kamtner
Samstag, 15.Februar 2025
Jahresversammlung
Am 15. Februar 2025 fand beim Heurigen Schmaderer in der Brunnergasse die jährliche Jahresversammlung der Wassmuth-Runde statt. Nach einem kurzen Rückblick der Tätigkeiten im vergangen Jahr berichtete der Rundensprecher über geplante Veranstaltungen im Jahr 2025. Nach dem positiven Bericht des Kassiers wurde der notwendige Wechsel  beim Schriftführer durchgeführt. An Stelle des aus Gesundheitsgründen ausgeschiedenen Schriftführers Paul Landau übernahmen diese Stelle die Rundenfreunde Thonhauser und Siegl.
Dann fand der gemütliche Ausklang der Jahresversammlung statt.
 
Teilnehmer :   Pflüger Tobias, Ing. Hannes Böger, Leopold Vondrus, Wolfgang Janiba, Franz Sumper, Helmut Schuster, Harald Schebesta, Jörg Hoyer, Erwin Kunst, Manfred Thonhauser, Kurt Trampler.
 
Ehrengäste: Bgm. a. D. Dr. Jürgen Heiduschka
                       Mag. Mag. AndreasFasching
 
Entschuldigt: Kurt Ambros, Paul Landau,
                        Labg. A. D. Dkfm. Edwin Rambossek,
                        Brigitte Sommerbauer 
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April 2025

Ein Projekt der Wassmuth-Runde Perchtoldsdorf

 

Restaurierung der Ebendorfer-Gedenktafel

 

Thomas Ebendorfer – Pfarrer von Perchtoldsdorf  von 1435 – 1464

 

In dem von der Wassmuth-Runde veranstalteten Vortrag vom 25.März in diesem Jahr

„Perchtoldsdorfer Gelehrte an der Universität Wien im Mittelalter“

 

ist Rundenfreund Johannes Seidl auf die weit über die Grenzen von Perchtoldsdorf,  ja von Österreich herausragende Bedeutung von Thomas Ebendorfer ausführlich eingegangen.

 

 

Ebendorfer studierte an der der Universität Wien (1408-1409: Bakkalaureat, 1412 Magisterium),  Priesterweihe 1420, ab 1422 war er Mitglied im Kollegiatskapitel zu St. Stephan, als solcher Vizekanzler der Universität. Doktorat der Theologie 1428; 17 x  war er Dekan und 3 x Rektor der Universität Wien. Er war Gesandter dieser Universität am Konzil von Basel, Berater von König Albrecht II, sowie Kaiser Friedrich III., war 1452 bei der Kaiserkrönung Friedrichs in Rom anwesend, wobei ihm Papst Nikolaus V. mehrere Privilegien für die Universität sowie für die Pfarre Perchtoldsdorf gewährte. Seine Schriften zählen zu den wertvollsten Zeugnissen des Mittelalters, unter zahlreichen anderen Werken verfasste er eine Chronik der Römisch-deutschen Könige und Kaiser, eine Österreichische Chronik sowie eine Papstchronik.

Neben seinen bedeutenden Schriften hat uns Ebendotrfer mit seiner Bautätigkeit (Langhaus der Pfarrkirche sowie Perchtoldsdorfer Turm) bis zum heutigen Tag sichtbare Spuren im Ortsbild hinterlassen.

1988 hat die Gemeinde Perchtoldsdorf unter Bürgermeister Katzberger ein Denkmal für Thomas Ebendorfer an der Pfarrkirche in Form einer Gedenktafel mit Bild und Schrift errichtet. An dieser Gedenktafel hat der Zahn der Zeit zu Verschmutzung und Unlesbarkeit der Schrift geführt.

Im Rahmen eines Projekts hat die Wassmuth Runde die Gedenktafel reinigen und die Schrift wieder lesbar machen lassen.

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Mit dieser Aktion hofft die Wassmuth-Runde, der Bedeutung von Ebendorfer für Perchtoldsdorf angemessen entsprochen zu haben und hofft, damit Thomas Ebendorfer wieder mehr in das Bewusstsein der Bewohner Perchtoldsdorf zurücken. 
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